Sjenica

Die drittgrößte Gemeinde in Serbien

Sjenica liegt im Becken des Plateaus Pešter und wird zuerst 1253 erwähnt. Diese Kleinstadt befand sich auf dem Karawanenweg von Dubrovnik nach Konstantinopel und diente als ein Erholungsort für Pferde. Sjenica ist bekannt für sein wechselhaftes Wetter. Dies beweist die Tatsache, dass hier die niedrigste Temperatur im ganzen Serbien herrscht. Oft kommt es dazu, dass Sjenica während furchtbarer Schneestürme den Kontakt zur Welt verliert. Häufige Stromausfälle verhindern die Kommunikation und die Menschen hoffen auf einen besseren Tag. Sjenica zählt circa 16.000 Anwohner und ist trotz aller Schwierigkeiten einer der schönsten Plätze, wo man sich entspannen kann und die Natur genießen.

Die Natur pur

Das Plateau Pešter und Sjenica rühmen sich mit ihren natürlichen Schönheiten, die einen nicht gefühllos lassen. Nehmen Sie sich Zeit und besuchen Sie die atemberaubende Schlucht des Flusses Uvac, die Quellen von Sjenica und die Wassermühle. Diese Wassermühle, die 1823 gekauft wurde, bewahrte ihr originelles Aussehen auf. Falls Sie sich für einen Spaziergang durch nahe liegende Weiden entscheiden, werden Sie über Dutzende von Pferden sehen. Eine Gelegenheit, die nutzen müssen!

Die Kultur

In Sjenica, wie auch in Novi Pazar, leben Menschen unterschiedlicher Ethnikgruppen, die jahrelang in ungestörter Ruhe und Harmonie miteinander leben. Auf einer Seite erhebt sich Moschee Sultan Valide aus dem 19. Jahrhundert als ein wichtiges Symbol der muslimischen Kultur und auf der anderen Seite steht die Kirche der Heiligen Paul und Peter als auch das Kloster Kumanica als Vertreter des orthodoxen Reichtums. Sie sind der feste Beweis dafür, dass die Koexistenz zwei religionsunterschiedlicher Nationen friedvoll laufen kann.

Die Moschee Sultan Valide wurde von Abdülhamids II. Mutter erbaut. Dieses imposante Gebäude hat eine Kuppel mit einem Durchmesser von 15 Metern ohne Säulen. Die Einzigartigkeit dieser Moschee zeichnet sich dadurch, dass sie ein Zeuge der goldenen Ära ist, als Sjenica eine Residenzstadt des Osmanischen Reichs war. Die Moschee Sultan Valide ist die einzige Königsmoschee in Serbien.