Sopocani Kloster

Das königliche Kloster

Das Kloster Sopoćani ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler in Serbien als auch ein Symbol des Christentums und eine der größten touristischen Attraktionen dieser Umgebung. Sopoćani wird jedes Jahr von einer immensen Anzahl an Touristen und Gläubigen besucht. Wegen seiner Gewaltigkeit und Fresken wird als Meisterwerk der christlichen Kunst bewundert. Das Kloster Sopoćani ist eines der königlichen Klöster. Deswegen werden in seiner Pforte die Reliquien des Königs Uroš I. als auch der Heiligen Ärzte Kosmas und Damian aufbewahrt. Das Kloster trägt den Titel der kaiserlichen Laura, welcher einen Klosterkomplex mit dem größten Zweck bezeichnet.

Ein Meisterwerk der christlichen Kunst

Im Kloster befinden sich Fresken mehrerer Mitglieder der Dynastie Nemanjiden. Das Kloster wurde von den besten Künstlern aus Konstantinopel bemalt. Die für Malerei benutzten Materialien waren von so hoher Qualität, dass sie bis heute erhalten sind, obwohl sie schlechten Bedingungen mehr als 200 Jahre ausgesetzt wurden. Eines der bemerkenswerten Fresken ist Uspenje presvete Bogorodice  (die Himmelfahrt der Heiligen Gottesmutter), welches auf 40 km² der Fläche gemalt und auf zahlreichen Weltausstellungen präsentiert wurde. Die Freskengemälde und die Art, wie sie anfertigt waren, machten dieses Kloster berühmt.

Das Kloster Sopoćani als Weltkulturerbe

Das Kloster Sopoćani und das Region Stari Ras sind seit 1979 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgelistet.

Das Kloster als ein Zeuge des Zeitgeistes

Das Kloster Sopoćani wurde von Stefan Uroš I. erbaut. Obwohl das Jahr der Entstehung im Kloster eingraviert ist, kann man es wegen erheblicher, materieller Schaden nicht erkennen. Die Angaben und andere Daten über das Kloster vor dem Osmanischen Reich gibt es fast gar nicht, da Mönche in dieser Zeit große Probleme mit ihnen hatten. Trotzdem lief das Leben und das Abschreiben von Büchern im Kloster ununterbrochen. Aus dieser Zeit gibt es ein Buch namens „Sopoćanski pojamnik“ und wird im Museum von Petrovgrad aufbewahrt. Vor der Großen Migration der Serben hatten die Türken das Kloster zerstört und die Bleiabdeckung mitgenommen. Das Kloster blieb in Ruinen für die nächsten zwei Jahrhunderte.

Wie kommt man zum Kloster?

Es ist 20 Autominuten und mehr als 120 Minuten zu Fuß vom Stadtzentrum entfernt (siehe Lage hier). Leider gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel, die dorthin fahren. Die Kirche ist immer noch aktiv. Ein Kurator oder ein Priester ist in der Regel werktags und am Wochenende von 9 bis 17 Uhr da. Der Eintritt beträgt 2 Euro für Ausländer.

Sehen Sie sich hier unser Video dazu an.